Aktuelle Veranstaltungen

Eintrittsermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Arbeitssuchende sowie Schwerbehinderte und Inhaber eines FreiwilligenPasses des Landes Brandenburg

Mittwoch
02.
April 2025
19.30 Uhr
Nina Kunzendorf<br>(c) Valeria Mitelman

Nina Kunzendorf
(c) Valeria Mitelman

   

Nina Kunzendorf liest aus „Unmöglicher Abschied“ von Han Kang

Literaturnobelpreisträgerin 2024
Lesefassung von Hans-Jochen Röhrig

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstraße 46/47

Ausverkauft!

Karten unter:
0331 - 2804103

Eintritt: 15 € (zzgl. 1,70 € Bearbeitungs- und Versandgebühr)

Eines Morgens ruft Inseon ihre Freundin Gyeongha zu sich ins Krankenhaus von Seoul. Sie hatte einen Unfall und bittet Gyeongha, ihr Zuhause auf der Insel Jeju aufzusuchen, weil ihr kleiner weißer Vogel sterben wird, wenn ihn niemand füttert. Als Gyeongha auf der Insel ankommt, bricht ein Schneesturm herein. Der Weg zu Inseons Haus wird zu einem Überlebenskampf gegen die Kälte, die mit jedem Schritt mehr in sie eindringt. Noch ahnt sie nicht, was sie dort erwartet: die verschüttete Geschichte von Inseons Familie, die eng verbunden ist mit einem lang verdrängten Kapitel koreanischer Geschichte. Han Kangs neuer Roman ist eine Hymne an die Freundschaft und das Erinnern, die Geschichte einer tiefen Liebe im Angesicht unsäglicher Gewalt – und eine Feier des Lebens, wie zerbrechlich es auch sein mag.

Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und ist die wichtigste literarische Stimme Koreas. 1993 debütierte sie als Dichterin, ihr erster Roman erschien 1994. Für »Die Vegetarierin« erhielt sie gemeinsam mit ihrer Übersetzerin 2016 den Man Booker International Prize, »Menschenwerk« erhielt den renommierten italienischen Malaparte-Preis. »Weiß« war ebenfalls für den Booker Prize nominiert. 2024 erhielt Han Kang den Nobelpreis für Literatur. Sie lebt in Seoul. Ihre Werke »Die Vegetarierin«, »Menschenwerk«, »Deine kalten Hände«, »Weiß« und »Griechischstunden« sind im Aufbau Verlag erschienen.
Nina Kunzendorf wuchs in Mannheim auf. Sie studierte von 1992 bis 1996 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Nach einem ersten Engagement am Nationaltheater Mannheim spielte sie von 1998 bis 2001 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 2001 wechselte Kunzendorf nach München und gehörte bis 2004 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. 2004 erhielt sie gemeinsam mit Brigitte Hobmeier, Thomas Loibl und Stefan Sevenich den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Darstellende Kunst. Sie spielte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen und erhielt u.a. den Deutschen Filmpreis.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Aufbau Verlag.